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  • Impuls Juli 24

    Fotos: Privat

    Liebe Gemeindemitglieder, liebe Freundinnen und Freunde in Heidhausen, Fischlaken und Umgebung!

    Den Sommerimpuls möchte ich diesmal dem Dichter überlassen, denn so schön kann ich mich nicht ausdrücken:

    Auch das ist Kunst, ist Gottes Gabe,
    aus ein paar sonnenhellen Tagen
    sich so viel Licht ins Herz zu tragen,
    dass, wenn der Sommer längst verweht,
    das Leuchten immer noch besteht.
    (J.W. von Goethe)

    Ihnen und euch eine schöne Ferienzeit mit vielen sonnenhellen Tagen, die noch lange nachleuchten mögen!

    Brigitte Müller – vom AK Öffentlichkeitsarbeit St. Kamillus

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  • Impuls Juni 24

    Bild: Michael Rösch. In: Pfarrbriefservice.de

    Liebe Gemeindemitglieder, liebe Freundinnen und Freunde in Heidhausen, Fischlaken und Umgebung!

    Die vergangenen Wochen waren für mich – und ich denke, für viele von Ihnen und Euch ebenfalls – eine emotionale Zeit: Die Andacht rund um das Kreuz in der Fischlaker Kirche, der gefühlvolle Gottesdienst „Herzenssache“, die letzte Familienmesse mit Kirchencafé, das wunderbare Abschiedskonzert mit Fee Badenius und die großartige Fotoausstellung, bei der man sich über 70 Jahre Gemeindeleben austauschen konnte … das waren Gemeinschaftserfahrungen, von denen ich zehre und die mir den Abschiedsprozess erleichtern.

    Ich brauche aber noch Zeit, um richtig zu realisieren, dass die Kirche Christi Himmelfahrt, die mir einen großen Teil meines Lebens „zweite Heimat“ war, nun endgültig geschlossen ist.

    Zeit benötige ich auch, um mich in der neuen „Wohnung“ Ökumenische Jonakirche zu Hause zu fühlen. Hilfreich ist mir bei der Eingewöhnung, dass wir mit großer Herzlichkeit am Pfingstsonntag von der Jonagemeinde empfangen wurden und als katholische Geschwister sehr willkommen sind. Meine große Hoffnung ist, dass unsere Gemeinschaft auch weiterhin tragfähig bleibt und sich – gemeinsam mit den evangelischen Mitchristen und Christinnen – fortentwickelt. Nach der Vereinzelung in der Corona-Zeit brauchen wir dringend wieder lebendige Gemeinschaftserfahrungen von Jung und Alt, ein gemeinsames Ringen um zukunftsfähige Lösungswege und unerschütterliches Vertrauen in Gott und in die Menschen. Um das in diesen Tagen häufig verwendete Bild des Schiffes weiter zu beanspruchen: Die Leinen sind los geworfen.

    Setzen wir darauf, dass das Schiff trägt in gemeinsame Weite!

    Barbara Palm-Scheidgen – vom AK Öffentlichkeitsarbeit St. Kamillus

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  • Impuls Mai 24

    Liebe Gemeindemitglieder, liebe Freundinnen und Freunde in Heidhausen, Fischlaken und Umgebung!

    Foto: privat

    Lange konnten wir uns darauf vorbereiten, trotzdem fällt er schwer – der Abschied von der Kirche Christi Himmelfahrt. Es ist zwar „nur“ ein Gebäude, für viele Fischlaker aber war es mehr. Für die einen war es ein Stück Heimat und mit vielen persönlichen Erinnerungen verbunden, mit freudigen wie Erstkommunion, Hochzeit, Taufen oder schmerzlichen wie dem Abschied von geliebten Menschen. Für andere war es zumindest ein soziales Zentrum, ein Treffpunkt, an dem man mitten im Dorf in vielfältiger Form Gemeinschaft erleben konnte. Von all dem müssen wir jetzt also Abschied nehmen, d. h. all das wird uns genommen. Das macht traurig, und diese Trauer um das Verlorene sollten wir auch zulassen.

    Aber die Erinnerung an all das Schöne, das wir dort gemeinsam erlebt haben, nehmen wir mit. Um diese Erinnerung noch einmal bewusst und lebendig werden zu lassen, haben wir im Gemeindeteam eine Fotoausstellung in der Kirche geplant. Dafür hat ein Team in den letzten Wochen Fotos gesammelt, gesichtet, bearbeitet und zu Themen geordnet.

    Ab dem 5.05.2024 werden die Ergebnisse in der Kirche aushängen. In der Woche vor Pfingsten (13.-18.05.) ist die Kirche von 16.00 bis 19.00 Uhr geöffnet, um die Möglichkeit zu geben, beim Betrachten der Bilder über 70 Jahre Christi Himmelfahrt Revue passieren lassen.

    Und es liegt an uns, ob wir versuchen, die Gemeinschaft am neuen Ort zu erhalten und vielleicht sogar auszubauen.

    Packen wir es also an!

    Brigitte Müller – vom AK Öffentlichkeitsarbeit St. Kamillus

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  • Impuls April 24

    Liebe Gemeindemitglieder, liebe Freundinnen und Freunde in Heidhausen, Fischlaken und Umgebung!

    Bild: pixabay.com

    „Wer radelt, der findet“ – diesen Titel trägt ein Buch, das ich Ihnen unter unserer Rubrik „lesenswert“ in diesem Newsletter vorstelle. Bibelfeste Menschen bemerken die Anspielung auf das in den Evangelien häufiger vorkommende Wort Jesu „Wer suchet, der findet“. Das Suchen nach etwas, das unsere Sehnsucht nach Glück, nach Sinn stillt, ist uns Menschen eigen. Die Freude des Findens kann auf ganz unterschiedliche Weise geschehen. Zu Ostern denke ich als theologisch geprägte Frau an die Apostolin Maria von Magdala. In tiefste Traurigkeit und Verzweiflung hinein, verkündete sie als erste Osterzeugin den Jüngern: Jesus lebt! Maria Magdalena war eine Suchende. Erst als sie sich vom Grab löst und dem Leben zuwendet, fand sie, den sie ersehnt hat. Als der Auferstandene sie mit ihrem Namen anspricht, erkennt sie ihn. Und doch: Sie muss Jesus wieder loslassen. „Halte mich nicht fest …“ (Joh 20,17). Das Glück des Findens dauert meistens nur kurz.

    Als Mutter und Oma kommen mir auch die Erlebnisse der Ostereiersuche zu Hause und in der Gemeinde in den Sinn. Die Kinder erfahren, dass sie losgehen, Hindernisse überwinden und die Augen aufhalten müssen, um schließlich freudig den begehrten Fund in ihre Körbchen legen zu können. Suchen und Finden gehört ganz wesentlich zum Osterfest. Geben wir das Suchen nach einem Leben in Fülle, das je nach konkreter Lebenssituation verschieden ausfällt, nicht auf! Dann werden wir die Erfahrung machen, dass hin und wieder die Welt auf einmal in einem ganz neuen Licht erscheint.

    Gesegnete Kar-Tage, ein frohes Osterfest und eine gute österliche Zeit!

    Barbara Palm-Scheidgen – vom AK Öffentlichkeitsarbeit St. Kamillus

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  • Impuls März 24

    Liebe Freundinnen und Freunde in Heidhausen, Fischlaken und Umgebung!

    Manchmal, wenn alles zu viel wird – der Alltag, die Nachrichten, die Unsicherheiten, das Leben als solches – befallen mich Fluchtgedanken. Dann wünsche ich mich an einen Ort, an dem mich keiner erreichen kann, an dem keiner etwas von mir will. Einfach abtauchen! Dafür müsste ich mich allerdings auf den Weg machen, vielleicht sogar ins Auto steigen oder in den Zug. Das ein oder andere müsste schnell noch geregelt werden; es ist nicht so leicht, alles stehen und liegen zu lassen. Am Ende ist dann der Aufwand doch zu groß und ich bleibe zu Hause.
    Aber auch hier gibt es bestimmt die Möglichkeit, mich zurückziehen, mich abzuschotten, mich sozusagen auf den Weg in mein Inneres zu machen. Dann kann ich Bilanz ziehen; erforschen, was mich quält, mich so unzufrieden und unruhig macht; schauen, was zu ändern ist und was ich einfach akzeptieren muss.
    Es kann ein steiniger Weg sein, da sind sicher einige Blockaden wegzuräumen, aber vielleicht klappt es ja, und am Ende kann ich die Dinge durch einen Perspektivenwechsel wieder klarer sehen und so ein wenig innere Ruhe finden.
    Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert!

    Brigitte Müller – vom AK Öffentlichkeitsarbeit St. Kamillus

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  • Impuls Februar 24

    Liebe Freundinnen und Freunde in Heidhausen, Fischlaken und Umgebung!

    Zurzeit ist oft die Rede von der Auflösung des römischen Katholizismus und der Auflösung kirchlicher Glaubwürdigkeit. Der Begriff Auflösung hat einen negativen Touch. Als Synonyme findet man dafür: Abbau, Abbruch, Demontage, Untergang, Zerfall, Niedergang, Einstellung, Beendigung. Auch unser Bischof stellt in seiner Botschaft zum Neuen Jahr fest, dass nicht eine vorübergehende Krise, die behoben werden könnte, sondern ein dramatischer Umbruch in unserer Kirche geschieht. Man dürfe aber nicht im Lamentieren darüber stecken bleiben. Stattdessen sei für ein christliches Kirche-Sein einzutreten, das Menschen in ihrer Unterschiedlichkeit verbindet und für Ausgleich und Versöhnung sorgt. Geschehen soll das zukünftig in noch größeren Einheiten – auf Stadt- bzw. Kreisebene. Die nächste Strukturreform des Bistums lässt also grüßen! Konkrete Vorschläge oder pastorale Anregungen, wie Veränderung statt „Verklärung des Vergangenen“ gehen kann, sind rar. Es ist bestimmt auch schwierig zu prognostizieren, was angesichts der allgemeinen Auflösungserscheinungen unserer Glaubensgemeinschaft helfen könnte. Sicher ist aber: Gefragt sind tatkräftige authentische Christen und Christinnen, die mutig und menschenfreundlich sind, die darum ringen, was Glauben im alltäglichen Leben bedeuten kann, und die ihre vielfältigen Fähigkeiten und Charismen in geschwisterlichem Geist in das kirchliche Leben – wo immer auch sich dieses zeigt und abspielt – einbringen.

    Barbara Palm-Scheidgen

    Bild: Peter Weidemann. In: Pfarrbriefservice.de

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