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  • Impuls Februar 24

    Liebe Freundinnen und Freunde in Heidhausen, Fischlaken und Umgebung!

    Zurzeit ist oft die Rede von der Auflösung des römischen Katholizismus und der Auflösung kirchlicher Glaubwürdigkeit. Der Begriff Auflösung hat einen negativen Touch. Als Synonyme findet man dafür: Abbau, Abbruch, Demontage, Untergang, Zerfall, Niedergang, Einstellung, Beendigung. Auch unser Bischof stellt in seiner Botschaft zum Neuen Jahr fest, dass nicht eine vorübergehende Krise, die behoben werden könnte, sondern ein dramatischer Umbruch in unserer Kirche geschieht. Man dürfe aber nicht im Lamentieren darüber stecken bleiben. Stattdessen sei für ein christliches Kirche-Sein einzutreten, das Menschen in ihrer Unterschiedlichkeit verbindet und für Ausgleich und Versöhnung sorgt. Geschehen soll das zukünftig in noch größeren Einheiten – auf Stadt- bzw. Kreisebene. Die nächste Strukturreform des Bistums lässt also grüßen! Konkrete Vorschläge oder pastorale Anregungen, wie Veränderung statt „Verklärung des Vergangenen“ gehen kann, sind rar. Es ist bestimmt auch schwierig zu prognostizieren, was angesichts der allgemeinen Auflösungserscheinungen unserer Glaubensgemeinschaft helfen könnte. Sicher ist aber: Gefragt sind tatkräftige authentische Christen und Christinnen, die mutig und menschenfreundlich sind, die darum ringen, was Glauben im alltäglichen Leben bedeuten kann, und die ihre vielfältigen Fähigkeiten und Charismen in geschwisterlichem Geist in das kirchliche Leben – wo immer auch sich dieses zeigt und abspielt – einbringen.

    Barbara Palm-Scheidgen

    Bild: Peter Weidemann. In: Pfarrbriefservice.de

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  • Impuls Januar 24

    Liebe Freundinnen und Freunde aus Heidhausen und Fischlaken!

    Ein neues Jahr voller Möglichkeiten liegt vor uns: 2024 ist ein Schaltjahr, dadurch haben wir sogar noch einen Tag mehr, als im vergangenen Jahr. Ganz sicher erwarten uns auch in diesem Jahr wieder der Rhythmus der Jahreszeiten und die Feste des Jahreskreises. Viele Termine sind schon gemacht, einige Vorhaben bereits geplant. In der Familie oder im Freundeskreis wird es vielleicht runde Geburtstage und Jubiläen zu feiern geben. Was das kommende Jahr sonst noch für uns bereit hält, bleibt für jede und jeden aber noch geheimnisvoll.
    „Zeit ist Leben und das Leben wohnt im Herzen“, so sagt es der Schriftsteller Michael Ende. Auch unsere erlebte Lebenszeit mit allen glücklichen und leidvollen Erfahrungen tragen wir in uns und können sie für die Gegenwart und Zukunft fruchtbar werden lassen.
    Darum ist es jetzt zum Jahreswechsel mitunter hilfreich, inne zu halten und noch einmal das Vergangene liebevoll zu betrachten, um das Erlebte annehmen und wertschätzen zu können.
    „Alles hat seine Zeit“, sagt Kohelet (Koh 3,1-9). Ein großes Vertrauen liegt darin, dass bei Gott für alles gesorgt ist und bei ihm alles aufgehoben ist.
    Was auch immer das neue Jahr für uns persönlich bereit hält und welche Veränderungen bevor stehen – Gott ist an jedem der 365 Tage und in jeder Minute der 24 Stunden am Tag mit uns.
    Er ist es, der uns in traurigen Situationen beisteht und tröstet und der sich über unsere schönen Momente mit uns freut.
    „Alles, was Gott tut, geschieht in Ewigkeit. Man kann nichts hinzufügen und nichts abschneiden und … was auch immer geschehen ist, war schon vorher da, und was geschehen soll, ist schon geschehen…“(Koh 3,14.15)
    Vielleicht helfen uns diese Zeilen, dass neue Jahr etwas entspannter anzugehen und dankbar für die Dinge zu sein, die uns Gutes widerfahren und mit den Dingen, die uns nicht gefallen ein wenig versöhnlicher umzugehen.
    Wir sind zwar nicht die Marionetten Gottes und haben unseren freien Willen, mit dem wir entscheiden können – aber man sollte immer auch mit Gottes Wirken rechnen.

    Ich wünsche Ihnen allen ein gesegnetes neues Jahr
    Ihre Petra Cruse

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  • Impuls Dezember 23

    Bild: Pixabay

    Liebe Freundinnen und Freunde aus Heidhausen und Fischlaken!
    „Wir brauchen Trost“ – so titelte die Wochenzeitung „Die Zeit“ im November. Wie wahr angesichts der Weltlage, ja und auch der Lage hier in unserer kleinen Welt. Alles löst sich auf, nichts ist mehr konstant.
    Wenn man jetzt im Advent in die Innenstädte geht, scheint es, als wollten die Menschen mit Glitzersternen all das Dunkel überdecken. Das ist nur zu verständlich und es klappt ja auch – wenigstens für kurze Zeit.
    „Wir brauchen keinen Osramstern, wir brauchen keinen Neonstern, wir brauchen keinen Glitzerstern…“ formulierte Wilhelm Willms im Gedicht einen Weihnachtswunsch.
    „Wir warten auf einen Stern, der ein Herz für uns hat, wir warten auf einen Stern, der uns nichthinters Licht führt, wir brauchen einen Stern, der uns heimleuchtet…“
    Stern über Bethlehem… vielleicht ist das der Trost, den wir brauchen.
    Weihnachten – der Tag, an dem Gott sich uns zeigt.
    Brigitte Müller – vom AK Öffentlichkeitsarbeit

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  • Impuls November 23

    Liebe Freundinnen und Freunde aus Heidhausen und Fischlaken!

    Einmal im Jahr im November besuchen noch relativ viele Menschen die Friedhöfe, um Kerzen auf den Gräbern anzuzünden und an die zu denken, die nicht mehr bei uns sind. Ansonsten wird aus dem öffentlichen Leben Sterben, Tod und Trauer weitgehend verdrängt. Immer mehr Menschen verzichten ganz auf kirchliche Trauerrituale, Grabstätten und lassen ihre Toten anonym auf oft außerhalb der Gemeinden liegenden Orten bestatten. Das kann man bedauern, ist aber letztlich eine persönliche Entscheidung, die natürlich zu respektieren ist. Gleichwohl möchte ich eine Lanze für den Friedhofsgang brechen. Für meinen Mann, dessen Elternhaus unmittelbar neben dem Friedhof lag, und mich sind Grabpflege und Spaziergänge über den Bergfriedhof in Fischlaken regelmäßige liebe Gewohnheit. Wenn wir durch die Reihen gehen, kommen uns beim Lesen der Namen Erinnerungen an Menschen hoch, die wir gekannt haben. Wenn man über sie spricht, sind die Toten irgendwie präsent und nicht vergessen.
    Uns beeindrucken auch immer wieder Friedhöfe in anderen Städten und Ländern. Bei einer Radreise an der polnischen Küste entlang besuchten wir zuletzt den Zentralfriedhof in Stettin. Er ist der drittgrößte Friedhof in Europa und einer der größten der Welt. Er wächst beständig weiter und ist wie ein aufgeschlagenes Geschichtsbuch.
    Unzählige Grabstätten, tausende Kriegsgräber, eine außergewöhnliche Kapelle sowie zahlreiche Grünflächen, Wasserspeier, Alleen, Hecken und rund 415 Baum- und Straucharten sind dort zu sehen. Es gibt Monumente für die Gefallenen und Kriegsveteranen, für die Seeleute, die auf dem Meer blieben, für ungeborene Kinder und für die Opfer in den Konzentrationslagern.
    Für mich sind Friedhöfe Orte, an denen man in Ruhe nachdenken und sich ab und an der eigenen Vergänglichkeit bewusst werden kann.

    Mit herzlichen Grüßen
    Barbara Palm-Scheidgen vom AK Öffentlichkeitsarbeit

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