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  • Impuls November 24

    Liebe Gemeindemitglieder, liebe Freundinnen und Freunde in Heidhausen, Fischlaken und Umgebung!

    Bild: Dörte Dittmer
    In: Pfarrbriefservice.de

    November – ein gedämpfter, oft nebliger und nasser Monat. Ein Monat der Besinnung und der stillen Feiertage, an denen wir besonders an unsere Verstorbenen denken und Lichter für sie anzünden.

    Aber der November ist auch der Monat des Martin von Tour und der Elisabeth von Thüringen, den Heiligen der Barmherzigkeit. Beide imponieren mir sehr, denn bei ihnen geht es stets um Mitgefühl und Liebe und nicht um Macht und Verdienst. Beide nutzten ihre her-ausgehobene Stellung dazu, die Not ihrer Mitmenschen zu lindern, ganz in der Nachfolge Jesu. Elisabeth zeigte sich noch dazu als mutige, selbstbestimmte Frau, die gegen alle Widerstände konsequent ihren eigenen radikalen Weg ging.

    Auch heute gibt es sie, die mutigen Frauen und Männer, die sich ohne Ansehen von Geschlecht, Ethnie oder Religion um die Menschen kümmern, die sonst keine Hilfe oder Unterstützung erhalten, sei es in den Krisengebieten dieser Welt oder sei es in den Niederungen unserer Großstädte. Allzu oft werden sie von unserer Gesellschaft vergessen.

    Deshalb sollten wir an den stillen Feiertagen im November auch an diese Heiligen unserer Zeit denken, sie wo immer möglich unterstützen und vielleicht auch für sie als Zeichen der Wertschätzung eine Kerze anzünden.

    Mit herzlichen Grüßen
    Brigitte Müller vom AK Öffentlichkeitsarbeit St. Kamillus

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  • Impuls August 24

    Bild: Marnigatterer, Martin in: Pfarrbriefservice.de

    Liebe Gemeindemitglieder, liebe Freundinnen und Freunde
    in Heidhausen, Fischlaken und Umgebung!

    Gottes Weisheit lädt ein in ihr Haus!
    Von ihrer überwältigenden Gastfreundschaft hören wir am dritten Sonntag im August in einem inspirierenden Lesungstext aus der Weisheitsliteratur des ersten Testaments (Buch der Sprüche 9,1-6). Weder Einlasstickets noch Zeugnisse noch Titel sind nötig. Auch die Kleidung entscheidet nicht über Willkommen oder Ausschluss. Gottes Weisheit lässt sich großzügig auf die Menschen ein, wie sie sind, mit Leib und Seele, Menschen mit verschiedenen Fähigkeiten und vielfältigen Gaben. Allen geht sie nach. Auch Suchende lässt sie freundlich einladen zum gemeinsamen Essen. Uns wird so der hohe Wert der Gastfreundschaft für ein gelingendes Leben vor Augen geführt.

    Mit unserer „ökumenischen Wohngemeinschaft“ in der Jonakirche haben wir die in Essen bisher noch ziemlich einzigartige Chance, eine einladende und offene Willkommenskultur hin zu einem großen „ökumenischen Haus“ zu entwickeln und weiter zu fördern. Laden wir alle ein zu gemeinsamen, achtsam gestalteten Gottesdiensten mit viel Musik, zu frohen Runden mit Kaffee und Imbiss, zu vielfältigen Begegnungen in gegenseitiger Wertschätzung – das Bild des gedeckten Tisches vor Augen! Lassen wir den Geist der Gastfreundschaft mittendrin in Fischlaken und Heidhausen wehen!

    Mit herzlichen Grüßen

    Barbara Palm-Scheidgen vom AK Öffentlichkeitsarbeit St. Kamillus

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  • Impuls Juli 24

    Fotos: Privat

    Liebe Gemeindemitglieder, liebe Freundinnen und Freunde in Heidhausen, Fischlaken und Umgebung!

    Den Sommerimpuls möchte ich diesmal dem Dichter überlassen, denn so schön kann ich mich nicht ausdrücken:

    Auch das ist Kunst, ist Gottes Gabe,
    aus ein paar sonnenhellen Tagen
    sich so viel Licht ins Herz zu tragen,
    dass, wenn der Sommer längst verweht,
    das Leuchten immer noch besteht.
    (J.W. von Goethe)

    Ihnen und euch eine schöne Ferienzeit mit vielen sonnenhellen Tagen, die noch lange nachleuchten mögen!

    Brigitte Müller – vom AK Öffentlichkeitsarbeit St. Kamillus

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  • Impuls Juni 24

    Bild: Michael Rösch. In: Pfarrbriefservice.de

    Liebe Gemeindemitglieder, liebe Freundinnen und Freunde in Heidhausen, Fischlaken und Umgebung!

    Die vergangenen Wochen waren für mich – und ich denke, für viele von Ihnen und Euch ebenfalls – eine emotionale Zeit: Die Andacht rund um das Kreuz in der Fischlaker Kirche, der gefühlvolle Gottesdienst „Herzenssache“, die letzte Familienmesse mit Kirchencafé, das wunderbare Abschiedskonzert mit Fee Badenius und die großartige Fotoausstellung, bei der man sich über 70 Jahre Gemeindeleben austauschen konnte … das waren Gemeinschaftserfahrungen, von denen ich zehre und die mir den Abschiedsprozess erleichtern.

    Ich brauche aber noch Zeit, um richtig zu realisieren, dass die Kirche Christi Himmelfahrt, die mir einen großen Teil meines Lebens „zweite Heimat“ war, nun endgültig geschlossen ist.

    Zeit benötige ich auch, um mich in der neuen „Wohnung“ Ökumenische Jonakirche zu Hause zu fühlen. Hilfreich ist mir bei der Eingewöhnung, dass wir mit großer Herzlichkeit am Pfingstsonntag von der Jonagemeinde empfangen wurden und als katholische Geschwister sehr willkommen sind. Meine große Hoffnung ist, dass unsere Gemeinschaft auch weiterhin tragfähig bleibt und sich – gemeinsam mit den evangelischen Mitchristen und Christinnen – fortentwickelt. Nach der Vereinzelung in der Corona-Zeit brauchen wir dringend wieder lebendige Gemeinschaftserfahrungen von Jung und Alt, ein gemeinsames Ringen um zukunftsfähige Lösungswege und unerschütterliches Vertrauen in Gott und in die Menschen. Um das in diesen Tagen häufig verwendete Bild des Schiffes weiter zu beanspruchen: Die Leinen sind los geworfen.

    Setzen wir darauf, dass das Schiff trägt in gemeinsame Weite!

    Barbara Palm-Scheidgen – vom AK Öffentlichkeitsarbeit St. Kamillus

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  • Impuls Mai 24

    Liebe Gemeindemitglieder, liebe Freundinnen und Freunde in Heidhausen, Fischlaken und Umgebung!

    Foto: privat

    Lange konnten wir uns darauf vorbereiten, trotzdem fällt er schwer – der Abschied von der Kirche Christi Himmelfahrt. Es ist zwar „nur“ ein Gebäude, für viele Fischlaker aber war es mehr. Für die einen war es ein Stück Heimat und mit vielen persönlichen Erinnerungen verbunden, mit freudigen wie Erstkommunion, Hochzeit, Taufen oder schmerzlichen wie dem Abschied von geliebten Menschen. Für andere war es zumindest ein soziales Zentrum, ein Treffpunkt, an dem man mitten im Dorf in vielfältiger Form Gemeinschaft erleben konnte. Von all dem müssen wir jetzt also Abschied nehmen, d. h. all das wird uns genommen. Das macht traurig, und diese Trauer um das Verlorene sollten wir auch zulassen.

    Aber die Erinnerung an all das Schöne, das wir dort gemeinsam erlebt haben, nehmen wir mit. Um diese Erinnerung noch einmal bewusst und lebendig werden zu lassen, haben wir im Gemeindeteam eine Fotoausstellung in der Kirche geplant. Dafür hat ein Team in den letzten Wochen Fotos gesammelt, gesichtet, bearbeitet und zu Themen geordnet.

    Ab dem 5.05.2024 werden die Ergebnisse in der Kirche aushängen. In der Woche vor Pfingsten (13.-18.05.) ist die Kirche von 16.00 bis 19.00 Uhr geöffnet, um die Möglichkeit zu geben, beim Betrachten der Bilder über 70 Jahre Christi Himmelfahrt Revue passieren lassen.

    Und es liegt an uns, ob wir versuchen, die Gemeinschaft am neuen Ort zu erhalten und vielleicht sogar auszubauen.

    Packen wir es also an!

    Brigitte Müller – vom AK Öffentlichkeitsarbeit St. Kamillus

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  • Impuls April 24

    Liebe Gemeindemitglieder, liebe Freundinnen und Freunde in Heidhausen, Fischlaken und Umgebung!

    Bild: pixabay.com

    „Wer radelt, der findet“ – diesen Titel trägt ein Buch, das ich Ihnen unter unserer Rubrik „lesenswert“ in diesem Newsletter vorstelle. Bibelfeste Menschen bemerken die Anspielung auf das in den Evangelien häufiger vorkommende Wort Jesu „Wer suchet, der findet“. Das Suchen nach etwas, das unsere Sehnsucht nach Glück, nach Sinn stillt, ist uns Menschen eigen. Die Freude des Findens kann auf ganz unterschiedliche Weise geschehen. Zu Ostern denke ich als theologisch geprägte Frau an die Apostolin Maria von Magdala. In tiefste Traurigkeit und Verzweiflung hinein, verkündete sie als erste Osterzeugin den Jüngern: Jesus lebt! Maria Magdalena war eine Suchende. Erst als sie sich vom Grab löst und dem Leben zuwendet, fand sie, den sie ersehnt hat. Als der Auferstandene sie mit ihrem Namen anspricht, erkennt sie ihn. Und doch: Sie muss Jesus wieder loslassen. „Halte mich nicht fest …“ (Joh 20,17). Das Glück des Findens dauert meistens nur kurz.

    Als Mutter und Oma kommen mir auch die Erlebnisse der Ostereiersuche zu Hause und in der Gemeinde in den Sinn. Die Kinder erfahren, dass sie losgehen, Hindernisse überwinden und die Augen aufhalten müssen, um schließlich freudig den begehrten Fund in ihre Körbchen legen zu können. Suchen und Finden gehört ganz wesentlich zum Osterfest. Geben wir das Suchen nach einem Leben in Fülle, das je nach konkreter Lebenssituation verschieden ausfällt, nicht auf! Dann werden wir die Erfahrung machen, dass hin und wieder die Welt auf einmal in einem ganz neuen Licht erscheint.

    Gesegnete Kar-Tage, ein frohes Osterfest und eine gute österliche Zeit!

    Barbara Palm-Scheidgen – vom AK Öffentlichkeitsarbeit St. Kamillus

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