Liebe Gemeindemitglieder, liebe Freundinnen und Freunde
in Heidhausen, Fischlaken und Umgebung!
Liebe Gemeinde, wir sind am Ende des Jahres 2024 angelangt. Ein Jahr, das erst einmal für die Gemeinde nicht freudig anfing. Es hieß Abschied nehmen von der Kirche Christi Himmelfahrt. Ein letztes Mal haben wir Ostern und die Erstkommunion dort in dieser Kirche feiern können. Mit einer sehr schönen Fotoausstellung konnte jede und jeder persönlich von der Kirche Abschied nehmen und es gab Möglichkeiten, seine Sorgen, Ängste und Wünsche für die Zukunft vor Gott zu bringen.
In diesem Abschiedsprozess gab es viele traurige Gespräche, aber es war auch eine Aufbruchstimmung zu spüren, die einer gemeinsamen Nutzung der Jonakirche und das Zusammenwachsen der Gemeinden positiv entgegen sieht. Beim Abschlussgottesdienst am Pfingstsonntag wurden zwar die Türen von Christi Himmelfahrt für immer geschlossen, aber dafür wurden uns die Türen der Ökumenischen Jonakirche weit geöffnet und wir wurden sehr herzlich dort empfangen. Seitdem sind sieben Monate vergangen, in denen wir uns besser kennengelernt haben und es schon viele gemeinsame Begegnungen gab. Sei es bei gemeinsamen Gottesdiensten und dem Adventsmarkt, aber auch mal einfach so im Kleinen. Sicher gab es auch Enttäuschungen und es ist schwer, sich von der gewohnten Umgebung und den liebgewonnenen Gepflogenheiten zu verabschieden und sich auf Neues einzulassen.
Allen, die in den verschiedenen Gremien und Gruppen der Gemeinden und der Pfarrei zum guten Umzug in die Ökumenische Jonakirche beigetragen haben, sei ganz herzlich für Ihr Engagement gedankt.
Für das neue Jahr wurde schon gemeinsam geplant und Ideen entwickelt, was für die jeweilige Gemeinde weiterhin auch wichtig bleibt, aber was auch an gemeinsamen Aktivitäten fortgeführt und neu angeregt wurde. Wir können uns auf viele schöne Ereignisse und Begegnungen freuen.
Doch bei allen Planungen und Aktivitäten sollten wir nicht vergessen, dass unser Tun nicht dem Zufall überlassen ist, sondern dass wir an einen Gott glauben, der alles umfängt und alles aus ihm heraus kommt.
„Alles, was Gott tut, geschieht in Ewigkeit. Man kann nichts hinzufügen und nichts abschneiden und … was auch immer geschehen ist, war schon vorher da, und was geschehen soll, ist schon geschehen…“(Koh 3,14.15)
Für das neue Jahr dürfen wir zuversichtlich auf Gottes Fürsorge und Barmherzigkeit vertrauen, dass er uns auf unserem Weg der ökumenischen Gemeinschaft und auch auf unserem ganz persönlichen Weg mit seinem guten Segen begleiten wird.
Ich wünsche Ihnen allen ein gesegnetes neues Jahr
Ihre Petra Cruse